08.12.2025 Pilgerwanderung zur Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn in der Südsteiermark
Datum: 08. Dezember 2025 – An- und Rückreise per Bahn







Schlussbericht – Zugfahrt und Pilgerwanderung Maria Helfbrunn
Liebe Wanderfreunde!
Alljährlich schreiben wir für den 08. Dezember eine Pilgerwanderung aus. Heuer pilgerten wir zur Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn in Ratschendorf. Diese ist heute eine Filialkirche der Pfarre Mureck.
Wir reisten mit der Bahn an. Die erste Gruppe stieg am Bahnhof in Lichendorf aus. Der Rest der Gruppe fuhr bis Gosdorf und begann dort ihre Pilgerwanderung.
Obwohl eine Pilgerwanderung eine Leidenswanderung darstellt, hatten sie 22 Teilnehmer angemeldet. 15 Wanderer nahmen an der langen Streckenführung mit 23,1 km teil, 7 Wanderer entschieden sich für die kurze Strecke.
Lange Strecke: Die Pilgerwanderung führte uns vom Bahnhof Lichendorf über den Schwarzaubachweg zum Donhof. Nach Überquerung des Baches wanderten wir pararell zum Schwarzaubach zur Schulstraße Weitersfeld, wo wir den Bach wieder überqueren mussten, um danach zur Mur zur marschieren. Entlang des Flusses pilgerten wir, auf schönen Naturpfaden den Südalpenweg – Steirischer Landesrundwanderweg entlang. Bei der Schiffsmühle Mureck nutzten wir die Sitzgelegenheit und machten eine längere Rast für die Jause.
Um nach Diependorf zu kommen, verbliesen wir den genannten Weg, überquerten den Mühlgang kam am Murturm vorbei und marschieren den Saudammweg entlang bis zur Bundesstraße. Diese folgten wir ca. 500 m und bogen links in den Feldweg ein. Über die Diepersdorferstraße und den Jahnweg gelangten wir zum Hochleitnerweg, welche uns nach Ratschendorf führte. Die letzten Kilometer pilgerten wir auf Asphaltstraßen bis zum Ziel, der Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn.
In der Kirche beteten wir gemeinsam das „Vater unser“.
Für Wanderer, welche an der Pilgerwanderung teilgenommen haben, aber die große Strecke zu lange war, wanderten von Gosdorf über Ratschendorf zur Wallfahrtskirche. Beim Gasthaus Fauster nahmen wir das Mittagsessen ein. Das Essen war sehr gut, die Portionen, wie bei einen Dorfgasthaus üblich, waren groß, die Bedienung sehr freundlich.
Nach dem Essen marschierten wir noch ca. 2,5 km auf einen Wiesenweg, Waldpfade und zuletzt Asphaltstraße zum Bahnhof Gosdorf, wo wir das Gruppenfoto machten. Beim Foto nicht mehr dabei waren Annemarie und Harald, welche mit dem Privat-Kfz nach Hause fuhren.
Bei Pilgern bedeutet es: „Der Weg ist das Ziel“. Der Weg, der dem Reisenden die Möglichkeit und die nötige Zeit bietet, sich auf einer Art Sinnsuche zu begegnen, mit sich auseinanderzusetzen und in unserer „fordernden und nehmenden“ Welt von heute „wieder zu sehen“, vielleicht (wieder) zu finden, als Teil eines großen Ganzen. Man lotet den eigenen Willen und die Belastbarkeit des Körpers aus. Oftmals muss man innerliche Grenzen überwinden, um den Belastungen zu bestehen.
In der Kirche, Ziel angekommen, die lange Wegstrecke nochmals in Visier nimmt und die gewonnenen Eindrücke Revue passieren lässt, keimt doch über das Geschaffte ein bisschen Stolz auf.
„Berg frei“ 🥾 ⛪
Peter Raudner, Referent Wandern
Technische Info:
Große Streckenführung
Streckenlänge: 23,1 km, Reine Gehzeit: 4:37 h. Unterwegs 5:37 h. Anstieg: 68 hm, Abstieg: 85 hm. Schwierigkeit: mittel.
kleine Streckenführung
Streckenlänge: 8,6 km, Reine Gehzeit: 2:10 h. Unterwegs 3 h. Anstieg: 15 hm, Abstieg: 15 hm. Schwierigkeit: leicht.
Weitere Infos:
Stabile Wanderschuhe und Bekleidung dem Wetter und der Jahreszeit anpassen. Wenn vorhanden – Naturfreundedress tragen. Getränk und Jause mitführen, sowie gute Laune.
Lokal zum Mittagessen:
Gasthaus Fauster, Ratschendorf 2, Gosdorf
Tel. 03474/8335
Menüauswahl: à la carte
22 Teilnehmer:
Böhmer Andreas; Burgstaller Rosemarie; Glatz Franz, Renate; Guggi Hermine; Haas Karl; Hartner Annemarie, Harald; Hausmann Alfred, Rosemarie; Hausmann Franz, Elfriede; Hausmann Josef; Hirsch Anni; Höller Anneliese; Kanizsaj Anton; Konrad Inge; Maier Christine; Ofner Hermann, Monika; Plechinger Walburga; Raudner Peter





